Teilen
Eine Superkraft, die in uns allen schlummert und die uns privat wie auch beruflich hilft? Ja, die gibt’s! Das Zauberwort heißt Einzigartigkeit. Warum unsere Einzigartigkeit auf allen Ebenen ein echter Gamechanger ist und wie man zu ihr findet, das habe ich mir von Empowerment-Coach Robin Jessica Sanzo erklären lassen.
Robin …
Ihre Mission: „Menschen dabei begleiten, zu sich selbst zu finden und sich selbst lieben zu lernen.“
Im Marketing kommst du an diesen drei Buchstaben nicht vorbei: USP. Die Abkürzung steht für „Unique Selling Point“, also eine besondere Eigenschaften deiner Leistung, die sich grundsätzlich von der deiner Mitbewerber unterscheidet und die nur du bieten kannst. Hast du einen USP, bedeutet das im Marketing einen riesigen Verkaufsvorteil — hast du keinen … puh, dann bleiben dir höchstwahrscheinlich als Verkaufsargument nur noch die niedrigsten Preise.
Ich persönlich setze mich sehr dafür ein, dass meine Kunden ihren Wert kennen und ihn auch verteidigen. Das funktioniert aber nur, wenn sie genau wissen, was ihr „USP“ ist. Auf einer ähnlichen Mission ist auch meine Plausch-Partnerin Robin, ihres Zeichens Empowerment-Coach. Sie sagt ganz klar: „Deine Persönlichkeit ist dein USP und das ist der Grundstein, um dein Business zu bauen.“
Robins Aussage lässt sich 1‑zu‑1 auf Social Media übertragen. Die sozialen Medien sind voll mit tollen Menschen. Dass uns das manchmal ganz schön einschüchtern kann, darüber habe ich im letzten Beitrag schon mit Online-Psychologin Dr. Katharina Stenger gesprochen.
Das sieht auch Robin so: „Social Media ist Fluch und Segen zugleich. Instagram ist eine super Plattform, um sich zu vernetzen, Inspiration zu bekommen und Menschen zu entdecken, die auf dem gleichen Weg sind wie du. Viele haben aber Angst, sich überhaupt sichtbar zu machen:“
Die wichtigsten Fragen, die man sich laut Robin dann stellen sollte, sind:
„Social Media bedeutet Persönlichkeit, es geht um Menschen, nicht um einen schön gedeckten Tisch. Deine Persönlichkeit, deine Einzigartigkeit kann auch niemand kopieren. Das ist die wahre Stärke dahinter. Wenn man das weiß und erarbeitet hat, dann denkst du nicht mehr darüber nach, ob du posten sollst.“
Eine Befürchtung, die Robin und ich beide von unseren Kunden kennen, ist die Angst, tatsächlich gesehen, aber nicht gemocht zu werden — und das unverblümt mitgeteilt zu bekommen.
Und sind wir mal ehrlich: Das ist doch eine Angst, die wir alle haben: Wir haben uns ein Herz gefasst, gehen mit unseren Werten, unserer Mission raus und dann kommen sie: Kommentare, die uns deutlich zeigen, dass die Follower das Ganze nicht so toll finden wie wir.
Robin, die gerade zum zweiten Mal bei der Miss-Germany-Wahl mitgemacht hat, kann davon ein Lied singen. Gerade mit der größeren Präsenz in den Medien rückte sie in das Blickfeld derer, die keine Fans von ihr waren.
So ist sie damit umgegangen: „Ich hab immer Verständnis für alle Seiten, auch die andere. Vielleicht kennst du den Spruch: Was Peter über Paul sagt, sagt mehr über Peter als über Paul. Man sollte grundsätzlich unterscheiden: Ist das eine wohlwollende Kritik, die man annehmen kann, weil eine gute Intention dahinter steht oder ist es ein Kommentar, hinter dem steckt, dass die Person vielleicht mit sich selbst unzufrieden ist oder einfach nur Aufmerksamkeit will. Ich stelle mir das immer wie eine Bubble vor und entscheide selbst, ob ich das an mich rankommen lasse. Man ist nur dann emotional angreifbar, wenn man mit sich selbst noch nicht im Reinen ist.“
Mit sich selbst im Reinen sein, sich selbst und seine Werte, seine Einzigartigkeit kennen hilft also in so vielen Situationen, privat wie auch beruflich. Höchste Zeit also, dass Robin erklärt, wie du zu deiner Einzigartigkeit findest. Als Methodik nutzt sie dafür das britische „GROW-Modell“. „GROW“ ist ein Akronym und beschreibt den Prozess von deinem jetzigen Standpunkt zu deinen Zielen und deren Umsetzung.
1) Goal/Zielsetzung: Wo willst du eigentlich hin?
2) Reality/Realität: Wo stehst du gerade? Deine Gedankenwelt ist wie eine Abstellkammer, die du komplett ausräumen, aussortieren und dann ordentlich wieder einräumen solltest. Schau dazu aus der Vogelperspektive auf deine Situation und analysiere:
3) Options/Möglichkeiten: Welche Wege kann ich gehen, um zu meinem Ziel zu gelangen? Diesen Schritt kannst du dir wie eine Schatzkammer vorstellen, die gefüllt mit Möglichkeiten ist, wie du die Ziele erreichst. Es gibt nämlich nicht nur einen einzigen Weg! Das sorgt für Sicherheit.
4) What/Was: Was gehst du an? Jetzt geht es darum, dass du ans Umsetzen der erarbeiteten Möglichkeiten kommst.
Das GROW-Modell zeigt deutlich: Die Lösung beginnt bei uns selbst, egal, welche Herausforderung du gerade meistern musst. Es gibt viele Handlungsspielräume, die du vielleicht nicht von Anfang an siehst. Im Zentrum steht dabei immer die Einzigartigkeit, bestehend aus Missionen und Zielen. Diese Klarheit über die eigenen Werte und Ziele bringt immer Entscheidungssicherheit. Oder um es mit Robins Worten zu sagen: „Es ist sehr wichtig im Business, dem Herzen zu folgen und nicht irgendwelchen Regeln, die du nicht selbst gemacht hast. Deine Einzigartigkeit ist deine Superpower.“
Mehr zu Robin und ihrer Arbeit
Robin Jessica Sanzo lebt und arbeitet in Saarbrücken, bietet aber auch regelmäßig Online-Seminare an, die vor allem Frauen dabei unterstützen, ihre Ziele und ihre Einzigartigkeit zu definieren.
Wenn du professionelle Unterstützung beim Finden deiner Werte, Mission und Ziele brauchst, schau dir doch mal ihre „Masterclass Selbstliebe“ an.
Viele weitere Tipps für mehr Selbstliebe zu einem glücklicheren Leben, gibt’s auf ihrem Blog morehappiness.
Anschrift
Selina Semeraro
Am Ilseplatz 2
66123 Saarbrücken
Kontakt
selina@deine-marketingbegleiterin.de
0681 688 19 162